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Schnarchen & Schlafapnoe

Schnarchen ist für viele Menschen unangenehm – sei es, dass sie selbst von den nächtlichen Geräuschen betroffen sind oder von ihrem Partner um einen erholsamen Schlaf gebracht werden.

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Wie entsteht Schnarchen?

Schnarchen entsteht meist durch eine Engstelle im Rachenraum. Die Muskelspannung lässt im Schlaf nach – bei einigen Patienten so stark, dass Zunge und Gaumen den Atemweg verengen. Die Folge: Die Luft kann nicht mehr ungehindert einströmen und bringt das Gaumensegel zum Flattern. Dies erzeugt das Schnarchgeräusch. Im Extremfall kann es sogar zum kompletten zeitweiligen Atemstillstand kommen. Ab einer 10-sekündigen Länge spricht man hierbei von einer Apnoe. Aufgrund des gestörten Schlafs sind Patienten mit Schlafapnoe tagsüber häufig sehr müde und haben Konzentrationsprobleme. Zudem wird durch den Sauerstoffmangel das Herz-Kreislauf-System belastet und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöht.

Schlafapnoe-Diagnose über Nacht

Mit dem sogenannten WatchPAT® können Sie in nur einer Nacht feststellen, ob bei Ihnen eine Schlafapnoe vorliegt. Das Gerät misst mit einem Sensor auf der Brust, einer Fingersonde und einem Armband verschiedene Parameter wie die Sauerstoffsättigung im Blut, die durchschnittliche Anzahl von Atemstillständen pro Stunde, die verschiedenen Schlafphasen sowie Ihre Schlafpositionen. Anhand dieser Daten wird die Diagnose erstellt, die wir ausführlich mit Ihnen besprechen. Sie erhalten einen Bericht, den Sie auch zu weiteren Untersuchungen z. B. beim Hausarzt oder HNO-Arzt mitnehmen können.

Den WatchPAT® können Sie bei uns in der Praxis ausleihen und am nächsten Tag einfach zurückbringen oder per Post zurücksenden.

Behandlung mit Schnarchschienen

Wir behandeln mit einer speziellen Schnarchschiene, die Zunge und Unterkiefer etwas nach vorne verlagert, sodass der Rachenraum frei bleibt. Die Geräusche nehmen dadurch in der Regel ab oder hören sogar völlig auf. Auch Atemaussetzer können mit der Schiene behandelt werden – bei einer nachgewiesenen Schlafapnoe übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Schnarchprobleme sollten ernstgenommen werden. Wir arbeiten daher eng mit Kollegen anderer Fachdisziplinen wie Lungenfachärzten und HNO-Ärzten zusammen, um Ihnen eine möglichst optimale Therapie zu zukommen lassen zu können.

Besondere Fachkompetenz

Zahnärztin Ute Niemeyer ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS). Sie steht dadurch regelmäßig in fachlichem Austausch mit Kollegen und ist über aktuelle Entwicklungen in der zahnärztlichen Behandlung von Schlafstörungen informiert.

Haben Sie Fragen zur Schnarchtherapie? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.